"Wie trostreich waren mir ihre Besuche in der Zelle“.
So erinnerte sich ein Häftling aus Dresden nach der NS-Zeit an Pater Franz Bänsch. Die zehn Jahren, in denen er als Seelsorger im Gefängnis am Münchner Platz in der sächsischen Hauptstadt fungierte, waren geprägt vom Terror des Nazi-Regimes und den Gräueln des Krieges. Franz Bänsch, der zum katholischen Orden der Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria gehörte, wurde 1899 in Großenhain geboren und war seit 1935 Pfarrer in Dresden-Plauen und in dieser Funktion auch Gefängnisseelsorger. Besonders dramatisch war dieser Dienst, da Dresden eine der zentralen Hinrichtungsstätten des damaligen Deutschen Reiches war. Mehr als 1000 Menschen begleitete Franz Bänsch bis zur Hinrichtung. Seine Berichte legen
ein erschütterndes Zeugnis ab. Die Ausstellung zeigt Einblicke in sein Leben und Wirken. 24. Nov 18:30 Uhr Vortrag zur Ausstellungmit Pfr. Erich Busse "Mutige Feiglinge, anständige Verräter und andere stille Helden inDeutschlands dunklen Zeiten"
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